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   BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64   

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BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64 (https://dejure.org/1964,947)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1964 - Ia ZB 22/64 (https://dejure.org/1964,947)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1964 - Ia ZB 22/64 (https://dejure.org/1964,947)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 497
  • MDR 1965, 272
  • GRUR 1965, 273
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64
    Die Rechtsbeschwerde ist daher als zulässig anzusehen, ohne daß es dafür zunächst darauf ankommt, ob die Rügen auch begründet sind, die behaupteten Mängel also wirklich vorliegen (BGHZ 39, 333 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]/334).

    Nach der vom früheren Ersten Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluß I ZB 27/62 vom 21. Dezember 1962 (BGHZ 39, 333 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]) mit eingehender Begründung vertretenen Auffassung, der sich der jetzt erkennende Ia Zivilsenat in mehreren Entscheidungen angeschlossen hat, müssen für die Auslegung der Worte "nicht mit Gründen versehen" in § 41 p Abs. 3 Nr. 5 PatG die gleichen allgemeinen Grundsätze gelten, wie sie für die Auslegung derselben Worte in § 551 Nr. 7 ZPO entwickelt worden sind.

    Nach der im Beschluß I ZB 27/62 im einzelnen geschilderten Rechtsprechung ist eine Entscheidung dann "nicht mit Gründen versehen", wenn aus ihr nicht zu erkennen ist, welche tatsächlichen Feststellungen und welche rechtlichen Erwägungen für die getroffene Entscheidung maßgebend waren, oder auch schon dann, wenn auf einzelne Ansprüche im Sinne der §§ 145, 322 ZPO oder auf einzelne selbständige Angriffs- oder Verteidigungsmittel im Sinne der §§ 146, 278 ZPO - sofern sie rechtlich erheblich sein können überhaupt nicht eingegangen worden ist.

  • BGH, 21.04.1964 - Ia ZB 218/63

    Nicht zugelassene Rechtsbeschwerde

    Auszug aus BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64
    Soweit die Rechtsbeschwerde unter Hinweis auf § 10 Abs. 5 Satz 2 GebrMG i.V. mit § 41 p Abs. 3 Nr. 5 PatG und § 551 Nr. 7 ZPO geltend macht, der angefochtene Beschluß sei im Sinne des § 41 p Abs. 3 Nr. 5 PatG "nicht mit Gründen vorsehen", weil die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde im Beschluß nicht begründet worden sei, muß sie aus den in der Entscheidung des erkennenden Senats vom 21. April 1964 (BGHZ 41, 360 = GRUR 1964, 519 - Damenschuh-Absatz) angeführten Gründen erfolglos bleiben.

    Die in dieser Vorschrift gegebene Aufzählung der Verfahrensmängel, deren Rüge die zulassungsfreie Rechtsbeschwerde eröffnen soll, ist als eine erschöpfende Aufzählung anzusehen (BGHZ 41, 360, 365 [BGH 21.04.1964 - Ia ZB 218/63] = GRUR 1964, 519, 521 - Damenschuh-Absatz; vgl. dazu auch Benkard, PatG, 4. Aufl. Rdn. 11 zu § 41 p PatG).

  • BGH, 16.07.1964 - Ia ZB 214/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64
    Die Geltendmachung einer solchen Verfahrensrüge ist in einer ohne Zulassung erhobenen Rechtsbeschwerde nicht statthaft (vgl. die Entscheidung des Senats vom 16. Juli 1964 - Az. Ia ZB 214/63).
  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 23/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 22/64
    Übrigens läßt sich, wie der frühere Erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluß vom 21. Dezember 1962 (Az. I ZB 23/62 S. 25 - Radgehäuse, in GRUR 1963, 593 insoweit nicht abgedruckt) im Hinblick auf ähnliches Vorbringen der dortigen Rechtsbeschwerdeführerin festgestellt hat, in der Rechtsprechung des Reichsgerichtes zu § 551 Nr. 7 ZPO eine Wendung von einer großzügigeren zu einer engeren Auslegung nicht feststellen.
  • BGH, 11.04.1967 - Ia ZB 5/66

    Zulassungsfreie Rechtsbeschwerde - Unterlassen einer Zugrundelegung der gleichen

    Die Aufzählung der Verfahrensmängel, deren Rüge diese sogen, zulassungsfreie Rechtsbeschwerde eröffnen soll, ist, wie der erkennende Senat und der I b-Zivilsenat bereits wiederholt ausgesprochen und eingehend begründet haben, als eine erschöpfende Aufzählung anzusehen (vgl. BGHZ 39, 333, 341 ff [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62] = GRUR 1963, 645, 648/49 "Warmpressen" bei III 3 b-d; BGHZ 41, 360, 364 [BGH 21.04.1964 - Ia ZB 218/63]/65 = GRUR 1964, 519, 521/22 "Damenschuh-Absatz" bei II 4 d; BGHZ 43, 12, 14 ff [BGH 03.12.1964 - Ia ZB 18/64] = GRUR 1965, 270 "Kontaktmaterial"; BGH GRUR 1964, 697, 699 "Fotoleiter" bei III; GRUR 1965, 273, 274 "Anodenkorb" bei IV 3; GRUR 1965, 502, 504 "Gaselan" bei III 3).

    Auch das ist in den oben erwähnten Beschlüssen bereits wiederholt ausgesprochen worden (BGHZ 43, 12, 19 [BGH 03.12.1964 - Ia ZB 18/64]/20; BGH GRUR 1965, 273, 27 GRUR 1965, 502, 504).

  • BGH, 16.09.1997 - X ZB 15/96

    "Rechtliches Gehör II"; Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde im Verfahren vor den

    Darin läge aber nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kein Begründungsmangel im Sinne des § 100 Abs. 3 Nr. 5 PatG, selbst dann nicht, wenn die Nichtberücksichtigung eines Beweismittels nicht begründet wird (hierzu BGH GRUR 1965, 273, 274; BGH GRUR 1974, 419 - Oberflächenprofilierung).
  • BFH, 22.03.1993 - XI R 23/92

    - Zulassungsfreie Revision bei Rüge der Verletzung des Grundsatzes der mündlichen

    Die Revision kann nicht mit Erfolg auf § 116 Abs. 1 Nr. 4 FGO gestützt werden, wenn geltend gemacht wird, daß ein Urteil unter Verletzung von Verfahrensvorschriften ohne mündliche Verhandlung ergangen sei (vgl. auch Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluß vom 21. November 1983 9 C 203.82, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, begründet von Buchholz, 310, § 133 VwGO Nr. 46; Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 1984, 646 - dort nur im Leitsatz veröffentlicht - Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluß vom 3. Dezember 1964 Ia ZB 23/64, Bundespatentgericht, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1965, 497; Eyermann/Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., § 138 Rdnr. 6; differenzierend Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 9. Aufl., § 138 Rdnr. 24, für den Fall, daß ein Urteil ohne mündliche Verhandlung gerade zum Zwecke der Vermeidung der für die mündliche Verhandlung vorgeschriebenen Öffentlichkeit ergeht).
  • BVerwG, 21.11.1983 - 9 C 203.82

    Umfang der Berücksichtigung des Grundsatzes der mündlichen Verhandlung -

    Wegen des eindeutig auf Öffentlichkeitsverstöße "bei" der mündlichen Verhandlung abstellenden Wortlauts dieser Vorschrift scheidet indessen auch ihre entsprechende Anwendung auf Fälle einer zu Unrecht unterbliebenen mündlichen Verhandlung aus (ebenso für den im Wortlaut übereinstimmenden § 551 Nr. 6 ZPO sowie § 100 Abs. 3 Nr. 4 PatG - früher § 41 p Abs. 3 Nr. 4 PatG, BGH NJW 1965, 497 f.).
  • BGH, 23.06.1967 - Ib ZB 18/66

    Annahme der gesetzlichen Vertretung eines Prozessbeteiligten - Gesetzliche

    Auf einen Verfahrensverstoß kann die zulassungsfreie Rechtsbeschwerde jedoch auch dann nicht gestützt werden, wenn der Verstoß in der Unterlassung einer mündlichen Verhandlung bestand (BGH III Nr. 8/9 zu § 41 p PatG = NJW 1965, 497 = GRUR 1965, 273 - Anodenkorb).
  • BGH, 16.10.1973 - X ZB 15/72

    Richterwechsel im patentgerichtlichen Verfahren

    Eine Verletzung von § 36 o PatG rechtfertigt jedoch, wie der Senat wiederholt entschieden hat, die zulassungsfreie Rechtsbeschwerde nicht, die allein auf Grund des abschließenden Katalogs des § 41 p Abs. 3 PatG möglich ist (vgl. BGH GRUR 1964, 697, 698 - Fotoleiter; 1965, 273, 274 - Anodenkorb - und GRUR 1967, 681).
  • BGH, 19.02.1965 - Ib ZB 6/63

    Zulassungsfreie Rechtsbeschwerde in Warenzeichensachen - Eröffnung des Weges der

    Die Rechtsbeschwerde hätte ihn, wenn sie nach § 41 p Abs. 3 Nr. 3 PatG zulässig sein soll, substantiiert vortragen müssen (BGHZ 39, 333, 334 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]; BGHZ 41, 360, 361 [BGH 21.04.1964 - Ia ZB 218/63] - Damenschuh-Absatz; BGH BRUR 1963, 129, 130 - Kunststofftablett; BGH vom 3. Dezember 1964 - Ia ZB 22/64).
  • BGH, 31.03.1965 - Ia ZB 3/65

    Voraussetzungen für die Gewährung des Armenrechts - Anforderungen an die

    Wann ein Beschluß im Sinne dieser Vorschrift als "nicht mit Gründen versehen" zu betrachten sein könnte, hat bereits der Erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in dem grundlegenden Beschluß I ZB 27/62 vom 21. Dezember 1962 (BGHZ 39, 333 [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62] = GRUR 1963, 645) und später mehrfach auch schon der Ia-Zivilsenat erörtert, so z.B. in den Beschlüssen Ia ZB 202 und 204/63 vom 28. November 1963 (GRUR 1964, 201 und 259) und in dem Beschluß Ia ZB 22/64 vom 3. Dezember 1964 (NJW 1965, 497).
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